DPD setzt zukünftig verstärkt auf emissionsfreie Paketzustellung. Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD wird bis spätestens Sommer 2019 die gesamte Paketzustellung in der Hamburger Innenstadt auf Elektromobilität umstellen. Dabei werden vor allem Kleinfahrzeuge und E-Scooter eingesetzt.
Vor allem in der Hamburger Innenstadt werden damit nun erstmals auch großflächig vollkommen elektrische Fahrzeuge für die Paketzustellung eingesetzt. Im Grunde ist dies auch notwendig. Immer mehr Städte kassieren ein Diesel-Fahrverbot. Vor allem in den Innenstadtbereichen. Es war demnach nur eine Frage der zeit, bis die Zustelldienste entsprechend reagieren.
DPD war hier jedoch schon länger im Thema involviert und setzt schon länger bestimmte Strategien um.
Im Rahmen des konzernweiten Nachhaltigkeitsprogramms DrivingChange™ hat sich die DPDgroup bereits im Jahr 2012 dazu verpflichtet, sämtliche Pakete für jeden Kunden klimaneutral zu transportieren – ohne zusätzliche Kosten. Hierfür setzt die DPDgroup auf ein Zusammenspiel aus drei ineinandergreifenden Prinzipien: Messen, Reduzieren und Ausgleichen. Bei der freiwilligen Kompensation klimaschädlicher Emissionen ist DPDgroup weltweit führend. Allein im Jahr 2017 wurden durch die DPDgroup 912.731 Tonnen CO2-Äquivalente ausgeglichen. Damit verantwortet die DPDgroup beinahe 5 Prozent der gesamten freiwillig ausgeglichenen CO2-Emmissionen in Europa.
Bei der Etablierung alternativer Zustellkonzepte und insbesondere bei der Suche nach geeigneten Flächen für Mikrodepots hofft DPD auf eine stärkere Unterstützung durch Städte und Kommunen – sowohl in Hamburg als auch darüber hinaus. „Paketdienste sind für die Städte schon heute unverzichtbar und werden immer wichtiger – sowohl für die Einwohner als auch für den Handel“, erläutert DPD CEO Boris Winkelmann. „Es ist dringend geboten, dass sich Städte und Kommunen noch deutlich stärker einbringen, um gemeinsam mit uns konstruktive Lösungen für die Paketzustellung von morgen zu finden.“
Der Ausbau der DPD Depots fand erst kürzlich in Augsburg seinen weiteren Fortgang. Vor allem die Lage als besonders wichtiger Knotenpunkt sorgt für Entlastung anderer Depots in der Region.